TRIOlogie

Stephan. Peter. Kralle.

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Trio ist noch nicht abgehakt

FANTREFFEN Peter Behrens dabei – Stephan Remmler schickt Video-Botschaft

GROßENKNETEN - Mit fünf bis sechs Besuchern hatte Matthias Klein gerechnet. Dass es am Ende knapp 30 waren, überraschte den Webmaster der Stephan Remmler-Homepage dann doch: „Ich bin erstaunt, dass es so viele sind.“ Der Berliner gehörte zu den Besuchern des ersten Trio-Fantreffens, das am Sonnabend im Großenkneter Gasthaus Kempermann stattfand. Als Stargast war auch der frühere Trio-Schlagzeuger Peter Behrens dabei.

Organisiert hatten das Treffen Melanie Otten aus Emstekerfeld und Michael Göbbels aus Stolberg. Kennen gelernt haben sich die beiden über das Trio-Forum im Internet und vor zwei Monaten spontan entschlossen, ein Fantreffen aus der Taufe zu heben. „Wir haben da wirklich einen Nerv getroffen“, so Göbbels. Für alle Fans hatte das Autohaus Kowski in Bissel Fan-Shirts gesponsert, die das Trio-Logo trugen.

Nachdem die Fans am Nachmittag nach Regente gepilgert waren, um noch einmal das Haus anzusehen, in dem die Trio-Mitglieder einst wohnten, stand anschließend bei Kempermann der gegenseitige Austausch im Mittelpunkt. Wolfgang Ramke aus Wildeshausen erinnerte sich, dass Trio damals auf dem Sportplatz Großenkneten ihre zweite Platte vorstellte. Prompt konnte jemand einen entsprechenden Artikel aus einer Illustrierten zeigen.

Rainer Adden und Charly Frerichs aus Leer teilten die Meinung, dass die Erfolgsplatte „Da, da, da“ der schlechteste Trio-Titel sei. „Als Trio kommerziell erfolgreich war, war der musikalische Höhepunkt überschritten", meinten die beiden.

Michael Göbbels fand die Gruppe originell. „Trio ist für mich ausschlaggebend gewesen, dass ich Musiker geworden bin. Gitarrist ‚Kralle‘ Krawinkel hat mich inspiriert.“

Groß war die Auswahl an Schallplatten, Singles und Zeitungsausschnitten von Trio, die die treuen Fans mitgebracht hatten. Eines der seltensten Exemplare hatte Matthias Klein im Gepäck: die erste selbst produzierte EP von Trio, die 1981 in einer Auflage von nur dreimal 333 Stück erschienen ist. „Dafür habe ich 140 DM bezahlt“, sagte Klein.

Im Verlauf des Nachmittags warteten so manche Höhepunkte auf die Fans. Trio-Sänger Stephan Remmler begrüßte die „Freunde der schnellen Beat-Musik“ in einer Video-Botschaft. „Ich fühle mich geehrt“, sagte Remmler von seinem Wohnsitz auf Lanzarote.

Als Stargast gewannen die Organisatoren Peter Behrens, der heute in Wilhelmshaven wohnt. Die Fans fieberten aufgeregt der Ankunft des früheren Trio-Schlagzeugers entgegen.

Um kurz vor 20 Uhr war es so weit: Schüchtern trat Behrens in den Saal, zeigte sich überwältigt und wusste kaum, was er sagen sollte. Die für die Fans vermutlich interessanteste Frage nach einer Wiedervereinigung der Band ließ Behrens offen. Er sagte: „Trio ist noch nicht abgehakt.“ Anschließend bestürmten ihn die Fans mit Autogrammwünschen.

Spontan unterhielten am Abend Matthias Klein, Michael Göbbels und Daniel Adler als Trio-Imitatoren die restlichen Fans. Auch Peter Behrens war mit Herz und Seele dabei und ließ es sich nicht nehmen, seinen vertrauten Platz am Schlagzeug einzunehmen.

Später am Abend gelang es Peter Behrens auch noch, eine Telefonverbindung nach Spanien zu „Kralle“ Krawinkel aufzubauen, der Großenkneten grüßte. Er erzählte, er sei im Sommer in Großenkneten gewesen und keiner hätte ihn erkannt.

Für die Organisatoren steht bereits fest: 2005 wird es ein zweites Trio-Fantreffen geben. Die Band hat treue Freunde. Das erste Fantreffen soll nicht das letzte gewesen sein.

trio_ist_noch_nicht_abgehakt.txt · Zuletzt geändert: 2016/10/23 22:32 von 127.0.0.1

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