TRIOlogie

Stephan. Peter. Kralle.

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Kurz-Konzert fand tollen Anklang

Sie nennen sich „Trio“ und kommen aus Großenkneten. Und damit das auch der letzte begreift, lassen sie Anschrift inklusive Telefonnummer auf dem Cover ihrer ersten LP abdrucken. Stefan, Peter und „Kralle“, die drei Rock-Newcomer aus dem Oldenburgischen, sind seit etwa einem Jahr zumindest im norddeutschen Raum Top. Ihre Musik, die irgendwo zwischen Rock, New Wave und Punk anzusiedeln ist, zog am vergangenen Dienstag in Cloppenburg etwa 200 Jugendliche in ihren Bann, die im Musikhaus Gisbert Witte bei weiten nicht alle Platz finden konnten. Das 25minütige Kurzkonzert von „Trio“ sollte eine Art Vorgeschmack auf einen Auftritt der Gruppe am selben Abend in Aurich geben.

„Trio“ treten mit Vorliebe in Pinten und Kneipen auf. Bei Bier und Tanz dringen die ultraschnellen pogpverwandten Titel („Ja ja ja“, „Los Paul“) am ehesten in die Ohren der zumeist jugendlichen Zuhörer. Daß die Besetzung mit Stehschlagzeug, Gitarre und Gesang auskommt und zum Beispiel gänzlich auf den unerläßlich geglaubten Bass verzichtet, ist kein Kalkül, um zusätzliche Aufmerksamkeit zu erregen. Bassisten gab es in ihrer Vergangenheit. Nur klappen wollte es musikalisch mit keinem so recht.

So schenkte sich „Trio“ den Mann mit den vier Saiten. Überdies ist das Mini-Equipment nicht als Indiz für irgendeine Konzeption finanzieller Natur: Wenig Aufwand, wenig Unkosten. Das leuchtet ein.

2._maerz_1982_musikhaus_gisbert_witte_cloppenburg.txt · Zuletzt geändert: 2018/06/07 00:54 von triologe

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