Ken Taylor

Kens Eltern stammen aus Jamaika. Seit seinem 14. Lebensjahr war er im Studio und auf der Bühne als Bassist für namhafte Künstler tätig, u. a. John Mayall, Jelly Bread, Jimmy Cliff, Desmond Dekker, Christine McVie, Prince Buster oder Ashton, Gardner & Dyke. Nachdem er sich in den 1970er Jahren durch diverse Studioarbeiten in London einen Namen gemacht hatte, kam Taylor nach Deutschland, um mit Produzenten wie Giorgio Moroder oder Frank Farian zu arbeiten. 1978 spielte er mit Supermax. Ein Jahr später gründete er in Frankfurt die Band Tokyo. Ken Taylor wirkte unter anderem auf Tourneen von Keb’ Mo’, Noa und Sonny Landreth und Wolfgang Niedecken mit. Bei Studioproduktionen stand er zudem Musikern wie Brian May (Another World), Bruce Springsteen, Robert Palmer, Sally Oldfield, Rio Reiser, Stephan Remmler, Smokie, Alphaville, Udo Lindenberg, Xavier Naidoo, Sabrina Setlur und den Scorpions mit den Berliner Philharmonikern zur Seite. Seit 1993 ist er bei allen Live- und Studioproduktionen festes Mitglied der Peter Maffay Band.

Ken Taylor war jahrelang festes Mitglied der Bands um Stephan Remmler und ist praktisch auf allen seinen Platten zu hören. Auch bei quasi jedem TV-Auftritt begleitete er Remmler. Als "Can Man T." sang er zusammen mit Remmler den Trio-Klassiker "Energie" und ist als Solist auf Remmlers Song Bananaboat zu hören.

Taylors Frau trat als Begleitmusikerin für das Lied "Vogel der nacht" zusammen mit Remmler auf. Taylors Tochter singt heute in der Band um Peter Maffay. Taylors Sohn Leon Taylor ist ebenfalls Musiker und nahm 2010 beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest in Oslo teil.